Melbourne 27.12. – 30.12.

Es ist sehr angenehm, nach Asien, und damit verbunden, einer völlig anderen Kultur, mal wieder etwas mehr westliche Kultur zu erleben. Das haben wir hier in Australien und speziell in Melbourne auf jeden Fall. Allerdings haben wir diesmal einen Kulturschock ganz anderer Art erfahren. Essen, Trinken, die Unterkunft,… alles kostet mindestens soviel, meistens mehr als in Deutschland. Und das ist nach den günstigen Ländern in Asien eine ganz schöne Umstellung 🙂
Melbourne ist eine angenehme Stadt mit nettem Flair. Unerwartet waren jedoch die Temperaturen. Am Tag unserer Ankunft hatte es gerade mal 20 ℃. Tags darauf 35 und dann wieder nur 18 ℃. Allerdings konnten uns auch die Einheimischen diese Temperatursprünge nicht erklären 🙂 Wir haben aber sehr schnell gelernt das es ein Tageszeitenklima in Melbourne gibt und man einfach immer Sonnencreme genauso wie eine Jacke dabei haben sollte, soviel zum heißen Australien 🙂

In den 3.5 Tagen die wir Zeit hatten haben wir uns so ziemlich alles angeschaut was zu Fuss erreichbar, und umsonst :-), war. Den Botanischen Garten, Shrine of Rememberance (hier haben wir uns sehr lange mit einer älteren, sehr netten Frau, unterhalten), State Library of Victoria, Arcaden und Lanes, den Hafen, Viktoria Markt, die Promenade am Yarra River,….wir haben uns also ziemlich die Füsse plattgelaufen 🙂

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Shrine of Rememberance

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Skyline of Melbourne

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State Library of Victoria

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Skyline mit Hafen

Heute früh (31.12.) ging es weiter nach Launceston in Tasmanien. Ein netter kleiner überschaubarer Ort und hier werden wir jetzt zusammen mit einigen anderen netten Backpackern gemeinsam das neue Jahr beginnen. Der Grill wurde schon angeschmissen und das erste Bier ist auch schon leer.
Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch und ein schönes neues Jahr.

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Unser Hostel in Launceston

Koh Rong Samloem: Tauchen und Robinson Crusoe Feeling, 16.-22.12.13

In Sihanoukville angekommen, haben wir das erstbeste Guesthouse genommen. Nach 15 h Busfahren war uns alles egal. Am gleichen Tag ging es dann aber wenigstens noch zur Tauchschule und wir buchten den PADI Open Water Course. Da es erst am 18. losging haben wir die Zeit genutzt und schonmal ein bisschen gelernt und auf den Tauchkurs vorbereitet.

Am 18. ging es dann erstmal los mit 2.5 h Fahrt auf dem Tauchboot zu einer kleinen Insel Namens Koh Rong Samloem. Dort angekommen fuehlt man sich wie im Paradies. Die Tauchschule hat ihre Basis auf einer Seite der Insel auf der sonst kein anderes Resort steht. Nur 5-6 Bungalows, die halb versteckt im Dschungel liegen, ein urgemuetliches Restaurant und die Tauchbasis + dem Schlafsaal. In den naechsten 3 Tagen haben wir hoffentlich alles gelernt was noetig ist, so das wir weltweit tauchen gehen duerfen. Nach einem Tag Theorie, 5 Tauchgaengen im seichten Wasser gab es noch 4 Tauchgaenge vom Boot aus, die fuer uns schon ziemlich aufregend waren. Gleich bei unserm 2 Tauchgang wurden wir von drei grossen (ca. 1m lang) Fischen umkreist, die man auf den ersten Blick fuer Haie halten konnte. Es waren natuerlich keine, aber trotzdem war es irgendwie unheimlich. Wie wir hinterher erfahren haben waren es Cobia. Ausserdem hat uns noch ein Schiffshalterfisch verfolgt und gemeint er muesste mal versuchen sich an meinem Arm festzusaugen… bin aber nunmal kein Schiff 🙂
Leider gibt es keine Bilder, da unsere zweite Kamera, die eigentlich wasserdicht sein sollte, den Geist aufgegeben hat.

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schoenes Wolkenspiel

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Henry N. Brown im Paradies

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ohne Worte

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Kitsch pur :-), und doch soooo schoen

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Abschied nehmen vom Paradies

24.12.13
Jetzt sind wir wieder zurueck in Phnom Penh und am 26.12. geht es weiter nach Melbourne.

Wir wuenschen allen die unseren Blog lesen und an uns denken schoene Weihnachten und wir hoffen es geht euch so gut wie uns. Esst fuer uns ein Stueckchen Braten oder Fondue mit.

Battambang: Circus, Batman und Drachen, 12.-14.12.13

Den naechsten Tag gingen wir erstmal relaxt an. Das fruehe Aufstehen am Vortag, die lange Bootsfahrt, bei der wir die meiste Zeit der prallen Sonne ausgesetzt waren und das Quiz (oder wohl eher der Alkohol 🙂 ) forderten ihren Tribut.

Im Laufe des Tages mussten wir uns um die naechsten Buchungen kuemmern. Da Weihnachten und Silvester vor der Tuer stehen hatten wir Bedenken das sonst die Preise in die Hoehe schiessen, wenn wir noch laenger warten. Nach etlichen Stunden planen, recherchieren, wieder verwerfen haben wir es aber dann doch geschafft und die Tickets und Unterkuenfte bis Tasmanien sind gebucht. Das neue Jahr werden wir also Down under beginnen.

Abends ging es in den Circus. In Battambang gibt es eine Organisation (Phare Ponleu Selpak) die sich um Kinder, Jugendliche und junge Familien kuemmert, sie in verschiedenen Arten der Kunst (gestalterisch, Musik und eben auch darstellende Kunst) sowie aber auch in sozialen und schulischen Aspekten unterrichtet, und das alles umsonst. Bevor die Vorstellung los ging haben wir uns erstmal einige Bilder angesehen und da waren echte Talente dabei!
Der Circus selber war dann vor allem Akrobatik, alles dargeboten von 12 – 18 jaehrigen die voller Begeisterung dabei waren und denen man angesehen hat wieviel Spass sie dabei haben. Und uns hat es genauso viel Spass gemacht!

Am naechsten Tag wollten wir nachmittags zu einem Tempel, Phnom Sampeu, und den Bat caves. Leider haben wir auf unseren Tuk Tuk Fahrer gehoert, der meinte das er uns um 15:30 Uhr abholt und wir dann noch genuegend Zeit fuer den Tempel haben bevor die Fledermaeuse losfliegen. Zum einen hat er sich verspaetet, zum anderen meinte eine Frau am Fusse des Tempels das wir schon um 17 Uhr wieder unten sein muessen wenn wir die Fledermaeuse sehen wollen, so wurde es etwas sportlich 🙂 In ca. 10 min sind wir den Berg auf dem der Tempel steht hoch gespurtet, haben uns kurz dort umgesehen, haben die Killing caves und andere Hoehlen nur von aussen gesehen und sind dann wieder nach unten gerannt um festszustellen das die Fledermauese doch erst um 17:30 die Hoehle verlassen. Aber das hat sich allemal gelohnt. Dieses Naturschauspiel ist schwer zu beschreiben. Millionen von Fledermauesen verlassen bei Daemmerungsbeginn die Hoehle. Das ganze dauert ca. 45 min bis alle draussen sind. Man kann eigentlich nur dastehen und staunen. Dabei aber den Mund zulassen :-)))

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Millionen von Fledermäusen

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Und es nimmt kein Ende

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Hat irgendjemand Batman gesehen?

Da es in Battambang ansonsten nicht viel zu sehen gibt haben wir unsere Zelte einen Tag frueher abgebrochen und sind mit dem Nachtbus zurueck nach Phnom Penh und von dort aus weiter Richtung Strand nach Sihanoukville. Vorher war aber im Hostel noch eine Fete angseagt, bei der auch eine Live Band gespielt hat. Auf der Dachterasse sollte jeder der Lust hatte sich an einem Mal Contest beteiligen. Aufgabe war: Irgendwas mit Drachen… Dummerweise hab ich das erst erfahren nachdem ich angefangen hatte. Ich kann doch keine Drachen malen… Spaeter am Abend wurde der beste Drache gekuert, tja und irgendwie hat mein kleiner Knuddeldrache gewonnen. Als Preis gab es diesmal keinen Wodka sondern die Uniformjacke vom Hostel. Toll, noch mehr zum schleppen 😉

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der Sieger Drache 🙂

 

Bootsfahrt nach Battambang 11.12.13

Nachdem wir genügend Tempel in Angkor gesehen haben war zur Abwechslung eine Fahrt nach Battambang angesagt. Wir haben uns zum Glück für das Boot, bei dem man gut auch auf dem Dach mitfahren kann, anstatt des billigeren Busses entschieden. Die Fahrt führt über den Tonle Sap (sowohl Fluss als auch See) vorbei an den schwimmenden Dörfern und den Stelzenhäusern der Khmer. Es ist beeindruckend wie die Menschen hier am, im, auf und mit dem Wasser leben. Handel wird hier ausschließlich auf dem Wasser betrieben. Und die Kinder sind immer lachend und winkend ans Ufer, bzw. aus den Häusern gerannt.
Abends dann im Hostel „here be dragons“ gab es ein Quiz, das hier im Umkreis berüchtigt ist. Da wir in unserem Team außer uns beiden noch einen Franzosen und eine Engländerin hatten und uns die Engländerin die Fragen immer erstmal erklären musste, da wir sie nicht verstanden haben, haben wir ganz klar den letzten Platz gewonnen. Als Trostpreis gab es eine Runde Schnaps…. wie sich herausstellte war es Chilli Wodka…. puuuh Feuerwasser im reinsten Sinne des Wortes 🙂

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Schwimmende Dörfer

Schwimmende Dörfer

Schwimmende Dörfer

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Manchmal wird es auch ganz schön eng

Angkor 3. Tag 10.12.13

Nach einem Tag Pause haben wir uns am 3. Tag Fahrräder geliehen und sind nochmal gemeinsam mit dem schwedischen Paar, Helena und Gustav, nach Angkor  gefahren. Mit dem Rad kann man gut die weniger stark frequentierten Tempel anfahren, was sehr empfehlenswert ist, da man meistens keine oder nur wenige andere Touristen trifft. Da die Räder schon alt und klapprig waren und wir gute 35 km an diesem Tag gefahren sind, hat uns allen der Hintern weh getan. Aber zum Glück hatte unsere Unterkunft einen Pool, in dem wir uns danach erfrischen konnten.

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Für die Ahnengalerie

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Wo ist Tarzan?

 

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nicht restaurierter Tempel, akute Einsturzgefahr

Phnom Penh und Angkor 3.12.-8.12.13

Von Langkawi sind wir über Kuala Lumpur weiter nach Phnom Penh (Kambodscha) geflogen.
Der nächste Tag wurde hart und es ist auch nicht einfach darüber zu schreiben. Wenn man in Kambodscha ist, sollte man sich auch mit der Geschichte der Khmer befassen. Wobei Geschichte, eigentlich falsch ist , denn es ist gerade mal 38 Jahre her. 1975 haben die roten Khmer unter Pol Pot die Macht an sich genommen. Was anfangs von der Bevölkerung gefeiert wurde, wurde schnell zu einer Schreckensherrschaft. Denn Pol Pot wollte einen reinen Agrarstaat. Die Menschen wurden aus den Städten vertrieben und zur Arbeit auf den Reisfeldern gezwungen.
Geld wurde abgeschafft, Bücher wurden verbrannt, Lehrer, Händler und beinahe die gesamte intellektuelle Elite des Landes wurden ermordet, um den Agrarkommunismus, wie er Pol Pot vorschwebte, zu verwirklichen. Die beabsichtigte Verlagerung der Wirtschaftstätigkeit aufs Land bedingte deren vollständiges Erliegen, da auch Industrie- und Dienstleistungsbetriebe – Banken, Krankenhäuser, Schulen – geschlossen wurden. Die Schulen wurden in Gefängnisse umgewandelt, eines davon, das S-21, kann man heute besichtigen. Hier wurden innerhalb kürzester Zeit 20 000 Menschen inhaftiert – 7 haben überlebt.
Da die Gefängnisse schnell zu klein wurden, wurden die Menschen zu den sogenannten Killingfields gebracht. Am Tag starben hier 300 Männer, Frauen, Kinder und auch Babies. In ganz Kambodscha verteilt gibt es diese Killingfields, das größte in Phnom Penh haben wir besichtigt und dabei mit den Tränen gekämpft. Innerhalb von nur 3 Jahren wurden mehr als 2 Millionen Kambodschaner ermordet und zwar mit allem was zur Verfügung stand. Hacken, Schaufeln, Babies wurden einfach gegen einen Baum geschleudert…., denn Kugeln waren zu wertvoll. Heute ist dieses Killingfield ein grüner Park und nur die geöffneten Massengräber und eine Gedenkstupa erinnern daran wie grausam der Mensch sein kann.
Abends brauchten wir dann erstmal ein paar Bier und die Bilder werden wir wohl solange wir hier in Kambodscha sind nicht vergessen können.

Am nächsten Tag ging es dann erstmal ins Nationalmuseum, zum Königspalast und zu einem Tempel (Wat Ounalom), in den wir mehr zufällig gestolpert sind. Nachdem wir um die eigentlich Pagode erst mal außen herumgelaufen sind und ich neugierig durch ein offenes Tor bin, hat uns ein älterer Her zugewunken, wir sollen näher kommen. Daraufhin hat er uns einen kleinen Tempel aufgeschlossen, in dem ein BuddhaStatue stand, uns Zeichen gegeben wir sollen uns hinsetzen und hat dann angefangen uns zu segnen. Es war eine neue Erfahrung, abseits von dem Ganzen Trubel und den anderen Touristen. Und der Mönch hat sich sichtlich gefreut, das jemand den Weg zu ihm gefunden hat.

Die Abende und zum Teil auch die Tage haben wir gemeinsam mit anderen Backpackern verbracht und so ging es am 6.12. zu viert gemeinsam weiter nach Siem Reap, denn die Tempel von Angkor muss man schließlich gesehen haben. Am gleichen Abend haben wir noch die Stimmung in Angkor Wat beim Sonnenuntergang genossen. Während tagsüber tausende die Tempel besichtigen wird es abends schnell ruhig und man kann einfach nur gucken und staunen.
Die nächsten 2 Tage standen dann auch ganz im Zeichen der Tempel, angefangen mit Angkor Wat, über Wat Phnom mit Bayon und Ta Prohm, bekannt aus Tomb Raider :-). Sowie man etwas abseits der Hauptwege war, wurde es ruhig und man konnte sich selber ein bisschen wie Lara Croft fühlen.
Am zweiten Tag unserer Tempeltour mussten wir um kurz vor 5 Uhr aufstehen, denn wir wollten den Sonnenaufgang über Angkor Wat sehen, sowie ungefähr tausend andere auch 🙂 Ehrlich gesagt, soooo spektakulär war es nicht aber da muss man wohl auch einfach ein bisschen Glück haben. Danach ging es per Taxi weiter zu drei weiteren Tempeln. Danach hieß es verhandeln, denn unser Taxifahrer hatte seinen Plan den er abfahren wollte, nur wollten wir lieber zu einem anderen Tempel, was dann natürlich wieder ein paar Dollar mehr gekostet hat. So sind wir dann erst weiter zu Kbal Spean (River of 1000 lingas) gefahren. Vom Parkplatz aus mussten wir noch 1.5 km durch den Dschungel wandern und sind dann an einem kleinen Fluss angekommen der zum Teil über die Reste dieses hinduistischenTempels fließt. Unter einem Wasserfall kann man dann auch noch duschen 🙂
Zurück beim Taxi ging es zu unserem letzten Tempel für diesen Tag Banteay Srei, der einer der kleinsten Tempel war aber wundervolle Ornamente zeigt. Nach 12 Stunden Tempel Sightseeing waren wir dann aber fürs erste bedient und so heißt es heute relaxen, Blog schreiben und die nächsten Schritte planen.

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Unser erstes Tuk Tuk

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Auf den Killing Fields


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Gedenkstupa, Killing Fields

auch wenn wir mehr Fotos gemacht haben werden wir keine weiteren, aus Respekt vor den Opfern und ihren Familien, veröffentlichen.

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Geisterhaus für verstorbene Seelen


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Pförtnerhaus des Königspalasts


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Silberpagode


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Typische Khmerhäuser


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Angkor Wat


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2 Freunde entdecken Angkor 🙂


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Ta Prohm, oder auch Tombraider


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Sonnenaufgang über Angkor Wat


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Indiana Bear in Preah Khan 🙂


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Die Natur holt sich alles wieder, Preah Khan


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Lara Croft im Dschungel 🙂


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River of 1000 linguas


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Banteay Srei

Langkawi Dschungeltour 30.11.13

Da wir von der Mangroventour ganz begeistert waren haben wir 2 Tage später mit dem gleichen Guide einen „Evening walk“ durch den Dschungel unternommen. Das ganze hat noch bei Tageslicht angefangen und startete bei einem riesigen Hotelkomplex mit über 500 einzeln gelegenen Chalets, bei dem uns vor Augen geführt wurde wie absurd dieses Resort ist. Denn dem Gast wird ein idyllischer Regenwald vorgegaukelt, obwohl keine einzige Pflanze die dort angepflanzt ist, heimisch auf dieser Insel ist.
Direkt hinter dem Resort ging es dann aber wirklich in den Regenwald. Doch vorher gab es einige Tipps und die Anweisung sich gut mit Insektenspray einsprühen, inkl. der Schuhe, was wie wir später noch feststellen sollten, ein guter Ratschlag war. Außerdem sollte man sich möglichst nirgends festhalten, da manche Pflanzen ganz schöne Dornen und Widerhaken haben. Und falls der Ast an dem man sich festhalten will ungewöhnlich weich ist soll man doch bitte loslassen und schnell paar Schritte zurück gehen :-), die Schlangen mögen das nicht so gerne.
Hauptsächlich haben wir jede Menge interessante Pflanzen gesehen, so z.B. einen Baum dessen Holz extrem hart ist und der klingt als ob man auf Stein klopft. Dummerweise hat das Holz nur überhaupt keinen Wert, da man den Baum kaum fällen kann, so hart ist das Holz. Selbst die Termiten können sich nicht durch das Holz beißen. Ein anderer Baum hatte Wurzeln die wie eine aufgespannten Haut aussahen, sorry kann es nicht besser erklären, und die man zu Kommunikationszwecken verwenden kann. Wenn man auf die Wurzel klopft hört man das ewig weit, viel weiter als man rufen kann.
Weiterhin haben wir auch einen Termitenbau gesehen und schnell gelernt warum wir uns die Schuhe einsprühen sollten, manch einer war wohl etwas nachlässig mit dem Spray 🙂
Die ganze Zeit wird man vom Geräusch der Zikaden begleitet, die hier so laut sind das es manchmal an einen Feueralarm erinnert. Als es zu dämmern beginnt werden auch die Zikaden leiser und verstummen im dunkeln ganz. Keine 5 min später fliegen die ersten Fledermäuse so knapp an uns vorbei das wir uns geduckt haben. Was unseren Guide allerdings zum lachen brachte, denn er meinte die Fledermäuse wollen auch nicht mit uns zusammenstossen. Im dunkeln durch den Dschungel zu stapfen war dann nochmal ein ganz anderes Erlebnis, wenn alle Sinne angespannt sind.
Zum Schluss gab es noch ein paar nachtaktive Tiere zu sehen. Ein Gecko hat sich netterweise als Fotomodell angeboten. Besonders beeindruckend sind die Flugtiere gewesen. So gibt es hier „red giant flying squirrels“, „pygmy squirrels“, beides sind Flughörnchen, und „flying lemurs“, eine Affenart. Die Tiere fliegen nicht wirklich, sondern gleiten völlig geräuschlos von einem Baum zum anderen und das mehrere Meter weit. Ziemlich irre wenn so ein relativ großes Tier wie die fliegenden Lemuren knapp über Deinen Kopf dahingleiten und man überhaupt nix hört :-).
Nachdem wir wieder zurück waren haben wir uns einer neuen Herausforderung gestellt. Wolfgang hat sich eine Krabbe zum Abendessen bestellt und ich mir Thainudeln. Sein Essen kam mit einem Nussknacker und meines mit Stäbchen 🙂 Wir waren aber beide erfolgreich und sind nicht verhungert.

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Dusky leaf langur (Brillenlangur)

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Dusky leaf langur mit Baby

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Dusky leaf langur mit Baby

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Affe beim essen

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Lianen

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Ganz schön hoch

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Red giant squirrel

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Flying lemur

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Tokay Gecko

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Namenloser Frosch

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Sonnenuntergang